CHEN Chengwen: »anwesende Abwesenheit«

filmische Interpretation (2017) 40:45

Drei örtlich voneinander unabhängige Räume, die jeweils ihre eigene musikalische Besetzung und Inszenierung haben, sind mittels Elektronik in vielfältiger Weise doch miteinander verbunden. Eine rauminterne Aktion hat auch globale Auswirkungen, sodass sich die Räume ineinander verschachteln. Das Publikum erlebt in einem Raum die anwesenden Wirkungen, die jedoch in einem anderen (abwesenden) Raum verursacht wurden. Der Film fokussiert im Gegensatz zur Live-Aufführung eher die parallele Gleichzeitigkeit und zeigt die Verbindungen zwischen diesen drei Räumen.

Musik in drei separaten Räumen

Raum 1:
Musik für Trompete, Akkordeon, Tuba und Live-Elektronik
Jack Adler-Mckean (Tuba)
Callum G’Froerer (Trompete)
Till Marek Mannes (Akkordeon)
CHEN Chengwen (Klangregie)

Raum 2:
Musik für Disklavier und Live-Elektronik
Vasilios Panousis (Disklavier)
Mattia Bonafini (Klangregie)

Raum 3:
Musik für einen Keyboardspieler und Live-Elektronik
Donny Karsadi (Keyboard)

Tonaufnahme: Matthias Nordhorn, Ali Işçiler, Lina Posėčnaitė
Tonmischung: Matthias Nordhorn, CHEN Chengwen, Tobias Klich
Kamera, Schnitt, Regie: Tobias Klich