Konzertinstallation für fünf historische Tasteninstrumente in verschiedenen Stimmungssystemen (2008–09), ca. 25 Min.

Der Leibniz’sche »Palast der Lose des Lebens« als musikalische Vision nach Gilles Deleuze, untersucht anhand der fünf Versionen des Chorals Herzlich thut mich verlangen aus J.S. Bachs Matthäuspassion

Der Titel bezieht sich auf das gleichnamige Liebeslied von Hans Leo Hassler (1601), dessen Melodie gleichfalls die Grundlage von Bachs Choral O Haupt voll Blut und Wunden ist. Die fünf Versionen dieses Chorals aus Bachs Matthäuspassion, gespielt auf fünf historischen Tasteninstrumenten in verschieden Stimmungssystemen, werden gleichzeitig überlagert.

UA: 02.06.2009 | Hochschule für Künste Bremen – Galerie
Eudald Dantí Roura (Clavichord, a = 392 Hz, 1/4-Komma-mitteltönig)
Rita Kheirkhah (Cembalo 1, französisch, a = 415 Hz, Valotti)
Markus Barth (Cembalo 2, italienisch, a = 415 Hz, 1/4-Komma-mitteltönig)
Eunmi Kim (Hammerklavier 1,18. Jahrhundert, a = 430 Hz, Werckmeister III)
Alexander Müller (Hammerklavier 2, 19. Jahrhundert, a = 430 Hz, gleichstufig)
Lydia Hammerbacher (Klavier im Nebenraum, a = 442 Hz, gleichstufig)

Weiterentwicklung als Klanginstallation: Palast der Lose des Lebens