Trio Angela Postweiler + Carin Levine + Tobias Klich

»Mit dem Herzen hören«

Portraitkonzert Younghi Pagh-Paan

Angela Postweiler (Sopran)
Carin Levine (Flöte)
Tobias Klich (Gitarre)

»Mit dem Herzen hören« – eine Botschaft aus einem Gedicht des koreanischen Philosophen Seo Gyeongdeok (1489–1546), die uns öffnen möchte für das Hören jenseits der Klänge – eine Botschaft, die auch die Musik Younghi Pagh-Paans in ihrer intimen Dringlichkeit immer wieder aussendet.

Das Konzert mit insgesamt neun Werken der aus Korea stammenden Komponistin gibt Einblick in die Entwicklung ihres Schaffens der letzten Jahrzehnte, beginnend mit ihrem ersten in Deutschland komponierten Werk für Flöte solo aus dem Jahr 1975, bis hin zu ihrer neuesten Komposition von 2022, die für die Interpret*innen Angela Postweiler (Sopran), Carin Levine (Flöte) und Tobias Klich (Gitarre) entstand.

© Farhad Ilaghi Hosseini

Programm:

Younghi Pagh-Paan (*1945)

Mein Herz II (2020)
für Sopran und Gitarre
nach einem Gedicht von H. C. Artmann

Dreisam-Nore (1975)
für Flöte solo

MA-AM (Mein Herz) (1990)
für Frauenstimme
nach einem Gedicht von Chung Chul

Hang-Sang II (1993/94)
für Altflöte und Gitarre

Flammenzeichen (1983)
für Frauenstimme solo mit kleinem Schlagzeug
nach Texten von Sophie Scholl, aus Flugblättern der »Weißen Rose«
und den letzten Briefen von Franz Mittendorf und Kurt Huber

Seerosen – Wurzelwerke (2018)
für Geomungo solo
Bearbeitung für Gitarre solo von Tobias Klich

Rast in einem alten Kloster (1993)
für Baßflöte solo

Noch … III (1996/2022)
für Mezzosopran und Gitarre
nach einem Text von Rose Ausländer

wegen der Leere (2022)
für Sopran, Flöte und Gitarre
nach Texten von Laozi in der Übertragung von Joachim Heintz

CD | KAIROS

Booklet (Text von Volker Hagedorn)

www.angelapostweiler.de

www.carinlevine.de

www.pagh-paan.com

Die Arbeit an diesem Konzertprogramm wurde unterstützt durch ein Stipendium des Musikfonds, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Das Programm erschien im November 2022 auf CD als Koproduktion von Deutschlandfunk und tritonus e.V. beim Label KAIROS. Gefördert von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und der Waldemar Koch Stiftung.